Insofern gibt es nicht wirklich viel zu tun in Quito. An einem Tag haben wir probiert den Rucu Pichincha zu besteigen. Dazu muss man mit dem Teréfico, einer Seilbahn auf 4100 m hochfahren. Von dort aus beginnt dann der Weg auf den Gipfel. Der Tag sah eigentlich ok aus, natürlich mit vielen Abstrichen, aber wir dachten, dass wir zumindest im Trockenen auf den Gipfel kommen könnten, mit mehr oder weniger Aussicht. Außerdem sollte dieser Berg zur Akklimatisierung dienen.
Aber weit gefehlt. Als wir mit der Seilbahn oben ankamen, war alles zu mit dunklen Wolken. Wir beschlossen, ein Stück weiter Richtung Gipfel zu gehen, um wenigstens mal etwas Bewegung zu kriegen. Aber in der Luft hang schon die Feuchtigkeit und es dauerte nicht lang, bis es anfing zu regnen, und dann auch noch zu graupeln. Ok, wir beschlossen, so hat es keinen Sinn; im Regen auf einen Gipfel mit teilweise etwas heiklen Stellen, gerade wenn es nass ist. Bei dem Wetter macht es auch kein Spass stundenlang bergauf und bergab zu gehen. Der Abstieg wäre wohl eine einzige Rutschpartie geworden.
So fuhren wir wieder mit der Seilbahn hinunter nach Quito. Mittlerweile hat es angefangen zu schütten. War wohl die richtige Entscheidung gewesen, wieder abzusteigen. Leider konnten wir von oben die eigentlich schöne Aussicht nicht geniessen. Und die 8 US$ für die Fahrt war eigentlich für die Katz.
An einem anderen Tag besuchten wir den Aussichtspunkt Panecillo. Von dort hat man normalerweise einen super Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Vulkane - normalerweise...
Ausser der Stadt und jede Menge Wolken gab es nicht mehr zu sehen. Ich wünsche mir ja zumindest mal den Cotopaxi "sehen" zu können, wenn schon das Besteigen ein Problem darstellt.
Mittlerweile haben wir die Info bekommen, dass eine Gipfelbesteigung im Moment nicht möglich ist, weil es zuviel Schnee gibt. Ich hoffe, dass es sich noch ändert in den folgenden Tagen...
Basílica del Voto Nacional
Aussichtspunkt Panecillo
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