Seit Samstag bin ich wieder vom Trekking zu den Ruinen von Choquequirao zurueck. Der Trek war ziemlich anstrengend, aber wunderschoen.... Nach insgesamt 66 km mit unteranderem steten Anstieg waren wir drei (Kathrin, Pablo und ich) doch ziemlich muede und haben samstags nichts mehr gemacht.
Am Sonntag wollten Pablo und ich zu einem traditionellen Fest namens Patchamama. Laut unserem Guide der Trekkingtour waere dieses Fest in Huasao. Wir sind also mit dem Taxi dorthin gefahren. Aber von einem Fest war weit und breit nix zu sehen und die Leute wussten auch nichts davon. So sind wir also wieder mit dem Taxi zurueck nach Cuzco und haben uns geaergert, dass wir 43 Soles Leergeld bezahlt haben. Im Plaza de Armas haben wir einen Aushang gefunden mit dem richtigen Ort des Festes: Huascarpay.
Diesmal haben wir uns vorher ueber die beste Hinfahrt erkundigt und haben den einheimischen Bus genommen. Die "Station" war ein kleiner Hof in einer Seitenstrasse, der mich an einen Schrottplatz erinnerte. Als wir dort standen, war schon eine lange Schlange vor uns, die auf den Bus wartete. Der Bus kam und wir fuhren fuer 2 Soles pro Person ueber eine halbe Stunde zu dem Ort. Von dort aus fragten wir uns durch, wo genau das Fest ist. So nahmen wir ein Moto (sieht aus wie eine Rikscha, nur mit Motorrad) und fuhren zu der Lagune, an der das Fest stattfand. Als wir dort ankamen, waren wir doch etwas ueberrascht, hatten wir doch was anderes erwartet.... Dort hoerte man Technomusik und die Leute sassen und flezten da rum, wie auf einer Saufparty. Viele hatten Rasterlocken und mir erschien dieses "Fest" eher wie eine Marihuanaparty... Nun ja, wir gingen rein und sahen uns um. Aber Traditionelles konnten wir nicht entdecken. So assen wir Trutcha (Fisch) zu Mittag und gingen bald danach wieder nach Hause. Dieser Tag war leider ein Reinfall...
Zuhause aßen wir noch mit Laura, die Deutsche, die nun gestern abgereist ist, und Max (Nachbar-Peruaner) zu Mittag. War ein schoener Ausklang.
Gestern sind Kathrin, Pablo und ich direkt nach der Schule nach Tipon gefahren. Diese Stadt ist bekannt fuer die Meerschweinchengerichte (Cuy) und seine Ruinen. Wir gingen also erst in ein Restaurant und haben dort jeweils einen Teller Chicharron (typisches Gericht aus Schweinefleisch mit Gamote und Mais) für 15 Soles und einen Teller Cuy (30 Soles) fuer uns drei zum Probieren bestellt. Pablo und Kathrin schmeckt Cuy, mir schmeckt es nicht. Pfuideibel....
Wirklich beeindruckend, was hier Hunde frei rum laufen. Es kamen zwei ins Restaurant und haben die Reste auf dem Boden aufgegessen. Der eine hat sogar an der Wand sein Revier markiert... Nun ja :)
Danach sind wir zu den Ruinen gelaufen und haben diese besichtigt. Leider hatte ich dafuer kein Boleto Turistico und habe somit den hoeheren Eintrittspreis von 10 Soles bezahlt. Die Ruinen sind aber nicht so spektakulaer, zumindest meiner Meinung nach. Spaeter gegen 18.30 sind wir mit dem Bus wieder zurueck nach Cuzco und haben zu Abend gegessen.
Bis bald
Sandra
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