bin heute mittag nun umgezogen. Wohne nun im selben Haus wie Kathrin und Fanny. Hier gefällt es mir echt gut. Es gibt sogar Internet im Haus :) Pablo ist mit mir hergefahren und hat mir mit meinem Gepäck geholfen. Wir haben uns dann verabschiedet, da er morgen früh nach Puno weiterfährt. Neben einer Sprachwoche wird er noch einen Monat Volunteerarbeit ausserhalb von Puno machen. Wir werden uns wahrscheinlich in Arequipa noch einmal sehen.
Von Max habe ich mich heute Mittag auch verabschieden müssen. Er ist heute Abend nach Lima abgereist. Vielleicht werde ich ihn auch nochmal dort treffen.
Jimmy, der "Hausherr" war nicht zuhause, als ich kam. Insofern habe ich nur seine Neffen und die Oma kennengelernt. Die zwei Kinder - Irgen (??) und Jose-Luis, 11 und 9 Jahre - sind ja total süss. Sie haben mich hier bedient mit Tee und später mit dem Abendessen. Ich hatte mit ihnen noch eine Runde Uno gespielt, und der kleinere hatte ganz schön gestaunt, als ich die Karten gemischelt hatte: wow... que rápido!! :)
Sind echt lieb, die beiden.
Vorhin kam Jimmy nach Hause. Er ist ein ganz Netter.
Bin mal gespannt, wie Kathrin und Fanny drauf sind, wenn sie zurück kommen. Sie haben heute an einer Zeremonie teilgenommen und irgendwas muss man da trinken... werde sie morgen mal interviewen.
Hier mal ein paar Fotos von Cuzco:
Plaza de Armas und seine Kirche. Die Kathedrale ist nicht zu sehen. Sie steht links vom grünen Auto.
Vorgestern waren wir mit unseren Lehrerinnen im Coca-Museum. War wirklich sehr interessant. Man kann hier sogar nachlesen, wie Cocain gemacht wird. Da ich mich nicht so recht traue, das Bild hier einzustellen, lass ich es lieber.
In der Schule hat man auch die Möglichkeit "Kultur-Unterricht" zu machen, das soviel heisst wie Learning by Doing mit Besuchen von kulturellen Stätten. Gestern war ich mit Khendy auf einem typischen Markt, wo man alles kaufen kann über Obst, Gemüse, Fleisch und Kleidung. In diesem Markt können auch ärmere Leute essen, da es einen Bereich gibt, in dem sie kochen und servieren. Das Fleischabteil für innere Organe hab ich schnell passiert, stieg der Geruch doch sehr in die Nase. Es ist total interessant, was für eine Vielfalt an Produkten hier verkauft wird: u.a. auch Algen, Heilkräuter und natürlich Coca-Blätter. In diesem Bereich werden auch lebendige Frösche verkauft. Es gibt x-Sorten von Kartoffeln und Früchten. Der Käse liegt hier einfach so rum, ungekühlt, aber in schöner runder Form. Ebenso das Fleisch, ohne die runde Form :)
Auf dem Plaza San Blas.
Im linken Bild: Pablo, Sonja und Khendy. --- Im rechten Bild: Khendy, ich und Pablo
Im Taxi durch die engen Gassen:
Nachdem Pablo und ich gestern unsere letzten versäumten Stunden abgeleistet hatten, und wir endlich um 18 Uhr die Schule verlassen konnten, wollten wir als Abschluss was essen gehen. Wir haben uns entschlossen Alpakafleisch zu probieren. Wir sind dann auch fündig geworden, und haben in einem kleinen Restaurant Alpakaspieß und Alpakafilet mit Beilagen gegessen. Das Fleisch schmeckt wirklich gut und es hat sich gelohnt, die 20 bzw. 25 Soles für das Gericht auszugeben. Für unsere Verhältnisse sind 5 bzw. 6 Euro immer noch sehr billig für so ein Gericht. Als kleine Vorspeise gab es eine Art Taccos mit Dip - muss wohl etwas Ähnliches wie Guacamole gewesen sein - und süsses Brot mit einer Knobimarinade. Mjam...
Schonmal buenas noches
Sandra
1 Kommentar:
Hallo Sandra ,
ich habe schon gelesen, daß Du die 5 $ schon in Eis investiert hast. Amsonsten schöne Bilder. Einiges was Du über Peru schreibst erinnert frappierend an Griechenland : das Toilettenpapier , das Wegerklären, ohne den Weg oder das Ziel wirklich zu kennen und
das Savoir Vivre.
Weiterhin noch viel Spaß!
Stefan
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