Die Schule ist sehr gemütlich. Wir lernen draußen im Garten. So hat jeder Schüler seinen Lehrer mit Sonnenschirm.
Mittlerweile habe ich schon 3 Deutsche kennengelernt. Zwei sind auf Rundreise, und eine andere Deutsche ist in meiner Schule. Sie bleibt ein Jahr in Südamerika und wird außer Peru noch Chile, Bolivien, Argentinien, Uruguay usw. bereisen. Vielleicht kehrt sie gar nicht mehr nach Dtl. zurück.
Gestern hab ich Matt, einen Amerikaner, kennengelernt. Er wohnt bei Paola, solange bis er eine eigene Unterkunft gefunden hat. Er wird ein Jahr in Arequipa bleiben und Englisch unterrichten.
Paola, unser “persönlicher Guide” zeigte Matt und mir noch etwas von Arequipa. Gestern nach dem Mittagessen liefen wir zu einem Aussichtspunkt, der nicht so touristisch ist: Carmen Alto. Man konnte einen schönen Blick auf die Stadt und die Berge Cachani, Misti und Pichu Pichu geniessen.
Links: Cachani ; rechts: Misti
Als es dunkel wurde, sind wir noch etwas durch die Stadt gelaufen und Paola hat uns noch das ein oder andere gezeigt. Sogar Casinos gibt es hier…
Was ich total klasse finde: hier fahren so viele Käfer rum, kaum zu glauben. Volkswagen ist gut vertreten…
Heute nach dem Mittagessen traf ich mich mit Sarah, einer Mitarbeiterin von Viventura, an der Kathedrale in Arequipa, am Plaza de Armas. Mit einem Taxi bin ich zum Treffpunkt gefahren: 4 Soles. Spottbillig für eine Taxifahrt quer durch die Stadt verglichen mit unseren Wucherpreisen.
Sarah wohnt seit 5 Jahren hier, ist mittlerweile verheiratet und hat sich sehr gut eingelebt. Sie zeigte mir ein wenig die Stadt.
Arequipa liegt auf 2353m und ist mit 890.000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt in Peru und das Kultur- und Wirtschaftszentrum des Südens. Umgeben wird Arequipa von dem Vulkan Misti (5821m), dem immer schneebedeckten Nevado Cachani (6075m) und Pichu Pichu (5664m).
Vulkan Misti
Die Kathedrale am Plaza de Armas ist wunderschön, auch von innen: mit Terracotta-Farben gestrichen und Stuck versehen. Der Plaza de Armas ist Treffpunkt für alle Leute. Mit seinem Springbrunnen, Palmen und sonstigen Pflanzen ist er ein schöner Platz zum Relaxen. Fotomotive gibt es hier genug…
Wir besuchten den traditionellen Stadtmarkt San Camillo, der in einer Markthalle wirklich alles bietet: Fleisch, Fisch, Früchte, Gemüse, Hüte, Kräuter, Textilien, und vieles mehr. Etwas angeekelt war ich dann doch, als ich vor einem Stand stehenblieb, der neben Fisch und Meeresfrüchten auch getrocknete Frösche zum Verkauf anbot. Die Frösche waren wie auf einer Wäscheleine aneinandergereiht aufgehängt. Das war ja schon sehr gewöhnungsbedürftig… Aber es wurde noch getoppt: ein Stück weiter war ein Stand, an dem “Jugo de Ranas” verkauft wurde. Jaa, das heisst übersetzt “Froschsaft”. Also jetzt war ich schon etwas geschockt; kann ich mir das doch mal gar nicht vorstellen, ausgepressten Frosch zu trinken… bähh. Gleichzeitig saß ein Einheimischer am Stand und nahm eine 2L-Plastikflasche entgegen, in der 4 oder 5 lebendige Frösche drinsaßen. Was er damit macht, möchte ich gar nicht wissen…. So unterscheiden sich die Kulturen.
Ein Marktstand mit Fischen, Meeresfrüchten, Algen und...
... getrockneten Fröschen
Wir schlenderten danach noch etwas durch die Strassen und kamen an dem berühmten Kloster Santa Catalina vorbei. Davor “patrouillierte” ein Peruaner in Uniform, der uns super nett begrüßte. Eigentlich war er ein Spaßvogel, denn aus seinen Sprüchen und seinem Lachen kam er nicht mehr raus J Ich fragte ihn, ob ich ein Foto von ihm machen dürfte, was er natürlich bejahte. Daraus wurde dann das:
2 Kommentare:
Hi Sunny,
was man alles essen kann, naja andere essen katzen und kommen aus dem weltraum.
die landschaft ist echt klasse.
vlg Chris
PS: 837243472838
und noch was DAS LEBEN IST SCHÖN !!!
Hi Sandra,
echt tolle Bilder.
Scheint ja ein sehr schönes Städtchen zu sein.
Aber mal ehrlich was die Essen und trinken , das würde nicht mal ich vertilgen ;-)
Vor allem was ist Froschsaft ?
Obwohl will es garnet wissen.
LG
Martin
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