Bis hierher sind wir im Taxi gefahren. Die Fahrt war auch mal wieder recht ruckelig :) Unser Guide war ein 16-Jaehriger Junge, aber er hat es wirklich gut gemacht. Neugierig ist er, fraegt einem Loecher in den Bauch :) Wir kauften noch etwas zum Trinken und Essen ein, und dann ging es los mit dem 2h-Lauf nach Pitec, auf 3850m. Meistens mussten wir in der Sonne gehen, aber es war nicht so heiss wie in Choquequirao. Nach Pitec kann man auch mit dem Bus fahren, dann ist Endstation. Man zahlt 5 Soles Eintritt fuer den Huascaran-NP und laeuft weiter bis zur Lagune.
Hier in der Hoehe wurde das Wetter nun deutlich kuehler und der Weg anstrengender. Es ging die ganze Zeit bergauf, oft ueber Felsen, bis wir dann einen kleinen Pass passierten. Wir dachten schon, dass wir jetzt die Lagune finden wuerden, aber nein. Stattdessen fanden wir einen Wasserfall, der von einer hohen Wand herunterplaetscherte.... Mhm, ok, nochmal bergauf, aber jetzt mit Klettern.
Es zogen auch schon die ersten Regenwolken herbei und wir beschlossen, schnell abzusteigen. Das war auch gut so. Kaum hatten wir den steilen Felsabstieg am Wasserfall hinter uns, fing es auch schon an zu regnen und etwas spaeter zu graupeln. Das war auf den Felsen nicht wirklich spassig gewesen.
So stiegen wir beim schlechten Wetter so schnell wie moeglich weiter ab bis wir wieder zum Punkt Pitec kamen. Wir waren ziemlich durchnaesst und beschlossen den restlichen Abstieg nicht mehr zu Fuss zu machen. Wir konnten uns so entscheiden, weil es gluecklicherweise noch einen Bus auf dieser Ebene gab, der auf die letzten Touristen wartete, die wir kurz vorher ueberholten. Unser Guide Angel fragte den Busfahrer, ob er uns mitnehmen koennte. Und fuer 5 Soles pro Mann durften wir dann mit. So tuckerten wir die Schotterpisten mit dem Bus bis nach Huaraz. Ich war so froh, als wir im Hostal ankamen, um endlich die nassen Klamotten zu wechseln und eine heisse Dusche zu nehmen.
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